Wahlkreiskarten –
berechnet mit mathematischen Methoden
anhand der Vorgaben aus Recht und Gesetz

Das Wahlgesetz enthält Vorgaben, die bei der Einteilung von Wahlkreisen zu beachten sind. Diese können in Mathematik formalisiert werden und so folgendes mathematisches Optimierungsproblem betrachtet werden:

Partitioniere Deutschland in Wahlkreise,
sodass die gesetzlichen Muss-Bedingungen eingehalten werden
und die gesetzlichen Einteilungsziele bestmöglich erfüllt werden.

In dieser interaktiven Karte werden Wahlkreiseinteilungen vorgestellt, die durch Anwendung von uns entwickelter Methoden der mathematischen Optimierung berechnet wurden. Zum Vergleich kann auch die aktuell geltende Einteilung in 299 Wahlkreise angezeigt werden.

In sämtliche Berechnungen flossen keine anderen (insb. keine politischen, kulturellen, ökonomischen etc.) Daten oder Vorgaben ein; keine einzige gesetzlich mögliche Einteilung wurde im Vorfeld ausgeschlossen. Das verwendete Optimierungsziel ist eine objektiv bestmögliche Balancierung der Kriterien „Einhaltung der administrativen Grenzen von u.a. Landkreisen und kreisfreien Städten“ sowie „Abweichung der Bevölkerungszahl zwischen den Wahlkreisen“.

Zugehörige Literatur:
Kontakt:

Sebastian Goderbauer, M.Sc.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Doktorand
Lehrstuhl für Operations Research, RWTH Aachen University
E-Mail: goderbauer@or.rwth-aachen.de

Prof. Dr. Marco Lübbecke
Universitätsprofessor, Lehrstuhlinhaber
Lehrstuhl für Operations Research, RWTH Aachen University
E-Mail: luebbecke@or.rwth-aachen.de

Studentische Hilfskräfte: Dennis Güldenmeister, Georg Wicke